Träume und Eiskonfekt

Gestern war ich mit dem Sonnenschein in Inception, das ist dieser Film mit Leonardo di Caprio (der seit The Basketball Diaries eigentlich nach und nach aufhörte, schön zu sein) der in Träumen in Träumen in Träumen spielt. Das Ganze war ein wenig verwirrend, aber ich habe die meiste Zeit ob dieser Verwirrung schallend in mich… Träume und Eiskonfekt weiterlesen

Sag mir wie Du heißt und ich sag Dir, ob ich Dich lesen werde

Ich weiß nicht, wie es Euch geht, aber bei mir liest beim Lesen auch immer das Auge ein Stück weit mit. Und das Hirn, sofern wach und pflichtbewusst, hirnt – ganz Ästhet- gleichsam vor sich hin. Und weil die beiden sich in manchem Moment so außerordentlich gut verstehen, finden sich in meinem eher prall gefüllten… Sag mir wie Du heißt und ich sag Dir, ob ich Dich lesen werde weiterlesen

Zurück in Zuhausistan

„Zurück in Zuhausistan“ ist im Juni 2010 zuerst im stijlroyal Heimatmagazin erschienen, für das ich die Geschichte auch ursprünglich geschrieben hatte. Wohntechnisch sind die ersten 18 eine einzige Aneinanderreihung von Kindergeburtstagen. So lange man die Füße unter den elterlichen Tisch stellt, muss man zwar nach der elterlichen Pfeife tanzen, man muss sich aber wenigstens nicht… Zurück in Zuhausistan weiterlesen

Namen schallen und rauchen

Melanie, das ist mein Name. Und so lautet er bereits seit vielen, vielen Jahren. Schon als ich noch ganz klein war und ihn weder richtig aufsagen noch auch nur in Ansätzen schreiben konnte, war Melanie der Name, den man mir an höherer Stelle zugedacht hatte. Wenn man bedenkt, dass sonst noch Ursula oder Silke zur… Namen schallen und rauchen weiterlesen

Der Mai, der ein November sein wollte

„Wer maßt sich eigentlich an mir vorschreiben zu dürfen, dass immer ich für schönes Wetter und all den Quatsch zur sorgen habe?“ Sonnenschein, Blümelein, Vogelzwitschern – dem Mai war das Gute-Laune-Frühlingsidyll schon längst viel zu langweilig geworden. Er hatte es schlicht und einfach satt, immer nur Wonne und Glückseligkeit stiften zu dürfen, zumal er tief… Der Mai, der ein November sein wollte weiterlesen

Die Heldin vom Küchentresen

Sie hatte es satt. Jeden Morgen dasselbe Spiel. Ein Knochenjob und so ganz ohne jeden Anspruch. Sie war Mittel zum Zweck, Handlangerin – das unterste Glied in einer langen Befehlskette. Und das schon seit unzählbar vielen Jahren, die sich zu einer überdimensionalen Lakritzschnecke aufrollen ließen, könnte man Jahre nur aufrollen.

Von einer die auszog, den Winter das Fürchten zu lehren

Ich kann keinen Schnee mehr sehen. Keinen Pulverschnee. Keinen Feuchtschnee. Keinen Sulz. Und schon gar keinen Schneematsch. Winter, Du alte Schneeschleuder, Du verlangst einem wirklich einiges ab. Ich meine – von mir aus kannst Du Dich gerne von Mitte November bis Mitte Februar in unseren Gefilden herumtreiben und dort wirklich alles geben. Aber irgendwann ist… Von einer die auszog, den Winter das Fürchten zu lehren weiterlesen

So schön kann doch kein Mannsein

Penisneid? Ich? Mitnichten. Ehrlich. Ein Mann zu sein, das käme für mich nicht in Frage. Was ist denn das für ein Leben, in dem man Morgen für Morgen darauf warten muss, dass sich das Blut wieder gleichmäßig im Körper verteilt, damit die Hirnleistung zur Betätigung der Kaffeemaschine ausreicht? Ich will meinen Kaffee, wann ich ihn… So schön kann doch kein Mannsein weiterlesen

Aus Mangel an Mängeln

Ich halte aus Prinzip nichts (aber auch gar nichts) von den literarischen Gehversuchen diverser VIVA/MTV-Moderatorinnen. Die sollen brav ihre Sendungen moderieren und ansonsten lieber ganz gepflegt den Mund halten. Wo kämen wir denn hin, wenn jede daher gelaufene V-Jane nun anfinge, ihr spätpubertäres Gesabbel zur Kunstform zu erheben? Und wieso machen die Verlage das mit?… Aus Mangel an Mängeln weiterlesen