(Un)Heilsbringerin Zensur

Die Idee ist einfach: was ich nicht sehe, exisitiert nicht. Kinder machen sich das Prinzip zu eigen, in dem sie sich die Augen zuhalten, wenn es ihnen zu bunt wird. Dass kindliche Mechanismen auch in der Erwachsenenwelt funktionieren, zeigt der jütländische Werbetafelhersteller Lars Nonbye, der der Finanzkrise auf eigene Art den Kampf angesagt hat. Seit… (Un)Heilsbringerin Zensur weiterlesen

Überlebensfragen

Das Leben ist … … keine Tulpe. (Der Florist) … kein Ponyhof. (Das Schulmädchen) … kein Guetsli. (Der Schweizer) … kein Schneckenschubsen. (Der Aufreißer) … kein Zuckerschlecken. (Der Zahnarzt) … kein Wunschkonzert. (Der Dirigent) … eine Baustelle. (Der Regisseur)

Schmitz’ Katze

Schmitz’ haben ein Problem. Und das schon seit Jahren. Ihre Katze ist – trotz ihres inzwischen biblischen Alters – nicht annähernd die ruhige und sanfte Zeitgenossin, die sich die Schmitzens gewünscht hatten, als sie sie damals einem befreundeten Landwirt abtrotzten. Sie ist nicht nur kratzbürstig und widerborstig, sie hat darüber hinaus auch noch die unangenehme… Schmitz’ Katze weiterlesen

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Bekannt verzogen

Großreinegemacht – Domain wiedergefunden – überrascht geguckt – in die Hände gespuckt – WordPress runtergeladen – dem Sonnenschein schöne Augen gemacht – extrem geblogbastelt – den Sonnenschein getröstet – dem Sonnenschein gratuliert – über alle vier Backen gestrahlt – zusammengepackt – rüber gemacht.

Nicht gesellschaftsunfähig

Gequält von einer eviangefüllten Blase, auf Füßen, denen den ganzen Tag „Feine Damen“-Schuhe aufgezwungen wurden, die Schulter schmerzend von der Schlepptoptasche und mit einer pressluftbehämmerten Schläfe musste ich Straßenbahn fahren. Um mich herum schrien sich Frauen in erbrochenem Deutsch an. (Warum muss auf ausländisch eigentlich immer so geschrien werden?) Plötzlich dachte ich: Was, wenn Du… Nicht gesellschaftsunfähig weiterlesen

Schreibblogkaden

„Dein Blog gefällt mir – leider schreibst Du viel zu selten was.“ Irgendwo habe ich das schon mal gelesen. Mehrmals sogar. So oder so ähnlich stand es da. Zuerst mal: Danke für die Blumen. Ich bin ja auch froh, wenn das Geschreibse hier irgend eine Regung provoziert. Aber: Ich kann so nicht arbeiten. Also Schreiben.… Schreibblogkaden weiterlesen

Ge(p)flogenheiten und Zugzwänge

„Habe ich das jetzt richtig verstanden, Du bist mit dem ZUHUUG angereist?“ Ich kann die Frage nicht mehr ertragen. Ganz zu schweigen vom zwischen Verständnislosigkeit und Mitleid schwankenden Gesichtsausdruck, der sie begleitet. Was gibt es denn daran nicht zu verstehen? Mein Name ist Melanie und ich fahre Zug. So einfach ist das. Ich leide nicht… Ge(p)flogenheiten und Zugzwänge weiterlesen

Nett war gestern

Mit Bestimmtheit kann ich nicht sagen, wann und wo sich der Beschluss manifestiert hat. Plötzlich war er da, zwischen Pasta und Eiscreme, zwischen Spülmaschine ausräumen und Wäsche aufhängen, zwischen jetzt und gleich. Sollen andere sich doch weiterhin die Ellenbogen wund schürfen, beim Versuch gute Menschen zu sein. Für mich ist das Thema durch. Ein für… Nett war gestern weiterlesen