Überlebensfragen

Das Leben ist … … keine Tulpe. (Der Florist) … kein Ponyhof. (Das Schulmädchen) … kein Guetsli. (Der Schweizer) … kein Schneckenschubsen. (Der Aufreißer) … kein Zuckerschlecken. (Der Zahnarzt) … kein Wunschkonzert. (Der Dirigent) … eine Baustelle. (Der Regisseur)

Schreibblogkaden

„Dein Blog gefällt mir – leider schreibst Du viel zu selten was.“ Irgendwo habe ich das schon mal gelesen. Mehrmals sogar. So oder so ähnlich stand es da. Zuerst mal: Danke für die Blumen. Ich bin ja auch froh, wenn das Geschreibse hier irgend eine Regung provoziert. Aber: Ich kann so nicht arbeiten. Also Schreiben.… Schreibblogkaden weiterlesen

Nett war gestern

Mit Bestimmtheit kann ich nicht sagen, wann und wo sich der Beschluss manifestiert hat. Plötzlich war er da, zwischen Pasta und Eiscreme, zwischen Spülmaschine ausräumen und Wäsche aufhängen, zwischen jetzt und gleich. Sollen andere sich doch weiterhin die Ellenbogen wund schürfen, beim Versuch gute Menschen zu sein. Für mich ist das Thema durch. Ein für… Nett war gestern weiterlesen

Zweitlebensfragen

Nehmen wir mal an, ich würde mir Stück für Stück ein paralleles Leben, ein Second Life aufbauen, in dem ich so schön, so reich und so klug sein könnte, wie es mir meine Programmierkenntnisse erlaubten. Ich könnte meinen Traumjob haben, oder gar nicht mehr arbeiten. Mann oder Frau sein. Dick oder dünn. Clever oder seicht.… Zweitlebensfragen weiterlesen

Neckische Spielereien: Teekesselchen

Erst kürzlich bin ich wieder mal schlagartig um JAHRE zurückgeworfen worden, als ich in einem anderen virtuellen Leben in einer anderen virtuellen Welt ohne böse Ahnung mitten in eine Teekesselchenrunde platzte. Nur zum Verständnis: ich bin NICHT versehentlich auf der Homepage der Spielgruppe „Marienkäfer“ des hiesigen Kindergartens gelandet, sondern vielmehr an einem ausgesprochen „erwachsenen“ Ort:… Neckische Spielereien: Teekesselchen weiterlesen

Exkurs in die Sprücheküche

Neben dem Kräuterbonbon und dem Fondue haben wir der kleinen Schweiz noch ein paar weitere gross(artig)e Errungenschaften zu verdanken, wie z.B. die vollmagnetische Küche. Schön ist sie nicht, aber das ist auch gut so, denn so erhält der Hobbydadaist und Verbal(n)e(u)rotiker einen völlig neuen „Spielraum“, in dem er sich nach Herzenslust und ohne schlechtes Gewissen austoben… Exkurs in die Sprücheküche weiterlesen

Von rülpsenden Kühen und pupsenden Hühnern

Wer angesichts des omnipräsenten Klimawandels aus schlechtem Gewissen kein Auge mehr zubekommt, dem sei nun die Bürde der ökologischen Lasterhaftigkeit von den Schultern genommen. Forsche Entdecker haben ermittelt: Statt Benzin- oder FCKW-Schleudern sind Paarhufer, Mischtkratzerli und Wiederkäuer die eigentlichen Umweltschweine. Wer sich die Zeit nimmt, schläft wieder besser: http://www.zeit.de/2007/04/Kuh

Epedemut

In den Hitlisten der beliebtesten (Manager-)Tugenden rangiert derzeit die Demut ganz vorne. Kaum ein Meeting, in dem sich nicht ein weiterer Geläuterter zur Demut bekennt; kaum eine Rede, in der nicht der Redner seiner neuen Lieblingstugend huldigt. Fast will es scheinen, als wolle sich die Jungmanagerriege in einem öffentlichen Credo von der Grosskotzigkeit vorangegangener Managergenarationen freimachen, sich lossagen vom Victory-, Peanuts- und Champions-League-Stil. Demut als Managementprinzip!… Epedemut weiterlesen