Warum ein Poken mich braucht & vice versa

Brauchen. Brauchen. Was braucht man schon wirklich im Leben? Ein Dach über dem Kopf, Freunde, ein bisschen Geld, Glück, Zufriedenheit….. Ich gebe zu, ein solcher Anfang wäre ethisch und moralisch betrachtet sicher einwandfrei. Und würde helfen, mein Image ein wenig aufzupolieren.

Authentisch wäre ein solcher Anfang jedoch nicht. Denn ich bin weder bescheiden noch anspruchslos. Und schon gar nicht mit wenig zufrieden. Also brauche ich ein Poken. Wie ich Handtaschen und Schuhe, iPhones, MacBooks & Androids brauche. Ich brauche ein Poken, weil ich mitreden will. Weil ich posen will. Weil ich aller Welt zeigen will, dass ich ganz vorne, aber wirklich ganz vorne mit dabei bin. Zum angeben also. Und um mich ein wenig interessanter zu machen; aus der Menge hervorzustechen. Das Poken ist der Wackelelvis der Neuzeit. Das Tamagotchi der Generation 2.0. Und es würde einfach verdammt gut zu Heloise passen.

Und das Poken braucht mich. Weil ich ihm seinen ganz großen Auftritt verpasse. Es den richtigen Leuten vorstelle. Ihm die Welt zeige. Davon träumen Poken. Soweit ich weiss.

Und lieber Tapio Liller, wenn Ihnen das für Ihre Osterpoken-Aktion als Begründung immer noch nicht reicht, dann dreh ich Ihnen auch noch einen vermaledeiten Film. Dafür würde ich aber neben dem Poken noch einen Oscar erwarten. Mindestens.

3 Kommentare

  1. Das ist ja das Lustige. Ob ich ihn am Ende wirklich mit mir rumschleppen würde, weiß ich nicht. Es geht mehr um das haben wollen, als um das nutzen wollen ;-)

  2. Ich frage mich seit einigen Wochen ob das nun wirklich der Renner sein soll. Oder sein wird. Irgendwo stand ja mal, das Twitter heute sei, und Poken morgen. Oder so ähnlich. Nun ja WEB 2.0 ist ja ….

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