Mir scheint die Sonne aus dem Arsch

Es ist faszinierend wie selbstzufrieden man daher kommen kann, wenn man so ein Glückskind ist wie ich. Sogar die scheinbaren Banalitäten des Alltags bringen mich täglich aufs Neue zum Jauchzen. Während sich ein Ottonormalnörgler morgens schlecht gelaunt aus seinem Bette pellt, wache ich lange vor dem Wecker auf, weil ich mich vor Freude auf den… Mir scheint die Sonne aus dem Arsch weiterlesen

Ein Textperiment: Die Versammlung

In der Zeit vom 18. bis zum 27. April ist im Stammelblog etwas Großartiges passiert: Wir haben ein Textperiment gewagt, das in dieser Form (und in dieser Gegend und mit diesen Beteiligten) ganz sicher einzigartig war. Das Ergebnis, auf das Ihr – me culpa, mea maxima culpa – lange warten musstet, kann sich sehen lassen.… Ein Textperiment: Die Versammlung weiterlesen

Kleines Wasserspiel

Wenn der Regen sich seinen Weg aus der Wolke über das Dach hinweg an der Hauswand entlang durch das Kiesbett am Blumenbeet vorbei die Treppe hinunter unter der Hecke hindurch bis tief hinunter zu den Wurzelspitzen bahnt, dann ist es besser, einen Regenschirm dabei zu haben.

Verdrossenes

Jetzt muss ich wohl langsam zugeben, dass ich in den letzten Wochen einen großen Bogen um mein Blog gemacht habe. Ich hoffte ja, ich könnte mit einem Tweet hier und einem da über meine Nachlässigkeit hinwegtäuschen. Aber da habe ich die Rechnung natürlich ohne Sie gemacht. Natürlich haben Sie gleich gemerkt, dass ich mich aus… Verdrossenes weiterlesen

Landesverrat

Oder: Was aus mir geworden wäre, wenn das aus mir geworden wäre, was eigentlich aus mir hätte werden sollen und nicht das, was stattdessen aus mir geworden ist Wenn man wie ich auf dem Land groß wird, dann träumt man möglicherweise (und wenn man einigermaßen beieinander ist, also geistig betrachtet) von nichts anderem als davon,… Landesverrat weiterlesen

Mugs & Moritz: Aus und vorbei.

Manch einer wird 30 Tassen später denken, ich hätte von selbigen nicht alle im Schrank. Da mag durchaus was dran sein. Das schaurig Schöne daran ist: mit diesem Gebrechen bin ich nicht allein. Das Phänomen des Nichtalletassenimschrankhabens in deutschen und ausländischen Haushalten weiter verbreitet, als zunächst gerne lapidar angenommen wird. Da die Leere oft erst… Mugs & Moritz: Aus und vorbei. weiterlesen

Mugs & Moritz: Teil XXX (<-- Geschafft!)

Da ich mich seit einiger Zeit mit der Psyche von Tassen auseinandersetze, erreichte mich vor ein paar Tagen ein Hilferuf aus einem Neu-Ulmer Haushalt. Auch dort waren alle Tassen spurlos verschwunden und die Polizei zeigte sich wie immer in diesen Fällen völlig ratlos. Die Hilferufenden schickten mir ein Foto, das ich einer sehr genauen Analyse… Mugs & Moritz: Teil XXX (<-- Geschafft!) weiterlesen

Mugs & Moritz: Teil XXIX

Die vorletzte Tassengeschichte widme ich der ältesten Bewohnerin des Tassenschrankes. Sie hat mich schon mein ganzes Leben lang begleitet. Sie war schon immer eine besondere Tasse, eine echte Dame. Sie war viel hübscher dekoriert als die anderen und aus viel dünnerem Porzellan. Niemand wäre je auf die Idee gekommen, sie getrennt von ihrer bunt verzierten… Mugs & Moritz: Teil XXIX weiterlesen

Mugs & Moritz: Teil XXVIII

Heute möchte ich dem neuesten Neuzugang in meinem Tassenschrank huldigen, der Leehrtasse. Die Gute wohnt seit Sonntag bei mir und hat sich bereits bestens im neuen Umfeld eingelebt. Schon vor einiger Zeit hatte mich der Verdacht beschlichen, dass es in meinem Schränken mit der Bildung nicht so weit her ist. Eine eigens für Geschirr entwickelte… Mugs & Moritz: Teil XXVIII weiterlesen