Heloise und kein Ende

Wie gerne hätte ich Ihnen schon seit Tagen in bunten Schilderungen aus heiter zusammengschubstem Buchstabenmaterial Offenbarungen über Heloises & mein gemeinsames Leben auf dem Bildschirm drapiert. Allein mir fehlt der Anlass, die Motivation, der Grund! Heloise, meine Heloise – sie ist immer noch nicht bei mir. Wie ich feststellen musste befindet sie sich derzeit noch in den Händen von zwielichtigen Frauen mit osteuropäischem Migrationshintergrund, die zwar nicht müde werden, mir stets aufs Neue zu bestätigen, dass sie die Gute (i.e. Heloise) bereits verluden (… das riecht nach Prostitution!), die aber gleichfalls auch nicht müde werden zu erörtern, warum meine Lederliebe trotz abgeschlossener Verlud(er)ung noch immer nicht bei mir eingetroffen ist. Ich mache mir Sorgen, denn mit der Russenmafia ist nicht zu spaßen. Schon gar nicht, wenn man wie Heloise dem Kapitalismus entsprungen ist & darüber hinaus kein Wort persisch spricht. Ich warte täglich auf  überhöhte Lösegeldforderungen, verspätete Weihnachtskarten oder irgendeine Art von Lebenszeichen. Ich kann nur hoffen, dass mein Prachtstück sich in dieser ungemütlichen Situation nicht vor Verzeiflung einen Taschenkrebs holt. Da kann man dann nämlich nichts mehr machen. Darüber und über alles andere werde ich Sie selbstredend auf dem Laufenden halten. Denn Sie leiden ja auch wie unschuldige kleine Marzipantrillerpfeiffen unter dieser Anspannung… Verzeihen Sie mir, uns.

4 Kommentare

    1. Wenn Sie in der Finde! das Wort „Heloise“ eingeben, wird sich ein Bild von ihr in voller Pracht zeigen. Es ist immer gut zu wissen, wen oder was man entführt hat, wenn man schon mal entführt.

  1. Oha, oha, oha. Da habe ich mich wohl verentführt. Das Ding, was hier vor mir liegt, sieht ganz anders aus und riecht nicht nach Leder, sondern nach Pomeranze. Dann setze ich es mal schnell wieder auf einem Autobahnparkplatz aus.

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