Zweitlebensfragen

Nehmen wir mal an, ich würde mir Stück für Stück ein paralleles Leben, ein Second Life aufbauen, in dem ich so schön, so reich und so klug sein könnte, wie es mir meine Programmierkenntnisse erlaubten. Ich könnte meinen Traumjob haben, oder gar nicht mehr arbeiten. Mann oder Frau sein. Dick oder dünn. Clever oder seicht. Nehmen wir also weiter an, dass mir mein Second Life sehr gut gefiele, besser als mein First Life vielleicht sogar. Und nehmen wir dann an, dass ich deswegen mein First Life nicht mehr beachten würde und immer mehr in meinem Second Life lebe. Wenn ich also mein Second Life zu meinem First Life machte. Könnte ich dann aus meinem neuen First Life heraus auf den Trümmern meines alten First Lifes ein neues Second Life aufbauen, in dem es mir wieder besser gefiele?

Ein Kommentar

  1. Finde das eine gute Idee und durchaus Möglich.
    Die Herausforderung ist sich nicht mit dem neuen, tollen First Life zufrieden zu geben und dessen Grenzen zu verstehen. Das könnte einen Schub für das alte First Life geben und genug Energie + Mut aufbringen, dass das Momentum sehr gross wird. Das alte Second Life (neues First Life) könnte so zum gefühlten Sicherheitsnetz werden und es möglicher machen die sprichwörtlichen Berge zu versetzen.
    Genie und Wahnsinn liegen nahe beieinander. Etwas Wahnsinn ist für mutige Veränderungen nötig und wer entscheidet schon was Genie oder Wahnsinn ist. Das Second Life ist eine Chance für das First Life… oder eine Falle. Your call!
    ;-)

    PS: Love your blog & miss you!

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